Der Deutsche Radiopreis wird trotz der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr verliehen – allerdings zum ersten Mal ohne Publikum. Die Verleihung findet als prominent besetzte Live-Show mit Abstandsregeln und Hygiene-Auflagen am 10. September im Hamburger Schuppen 52 statt.
Der Deutsche Radiopreis ist eine gemeinsame Initiative der öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosender in Deutschland. Seit 2010 werden mit ihm außergewöhnliche Radio-Leistungen gewürdigt – von der beeindruckenden Reportage bis zur besonders gelungenen Comedy. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die deutschen Privatradios. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale - eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks - sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.
Die ersten Finalisten in den insgesamt zehn Kategorien stehen bereits fest. Darunter sind zwei Sendungen des SWR: SWR Aktuell Radio ist zusammen mit RBB-Info („ARD Terrorismusexperten“) in der Kategorie "Bestes Nachrichten- und Informationsformat" nominiert. SWR1 Baden-Württemberg wurde mit der Serie "Eingefroren in der Arktis – mit SWR1 auf dem Forschungsschiff Polarstern" in der Kategorie "Beste Innovation am Morgen" vorgeschlagen. Die übrigen Nominierungen werden am 27. August bekannt gegeben.
Die Veranstaltung wird von mehr als 50 deutschen Radiosendern und im Internet live übertragen und von vielen Dritten Fernsehprogrammen der ARD zeitversetzt ausgestrahlt. Barbara Schöneberger übernimmt die Moderation. Zu den Laudator*innen zählen Schauspielerin Anna Loos, Model und Unternehmerin Sara Nuru, Tik-Tok-Star Falco Punch, Leichtathletin Malaika Mihambo sowie Journalist Dirk Steffens. Zudem werden prominente Live-Acts auftreten.