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Schumann, Robert: Lena Neudauer

Produktionsjahr

2010

Veröffentlichungs­jahr

2010

Komponist(en)

Ernst Rudorff

Robert Schumann

Mitwirkende

Lena Neudauer

Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern

Pablo Gonzalez

Tracks

Robert Schumann: Fantasie C-Dur op. 131 für Violine und Orchester

Robert Schumann: Konzert d-Moll WoO 23 für Violine und Orchester

Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 (in der Fassung des Komponisten für Violine und Orchester)

Robert Schumann: Gartenmelodie op. 85 Nr. 3

Robert Schumann: Am Springbrunnen op. 85 Nr. 9

Robert Schumann: Abendlied op. 85 Nr. 12

Eine außergewöhnliche Aufnahme in mehrfacher Hinsicht! Da wäre zum einen die Tatsache, dass es bisher noch keine CD gibt, auf der alle Werke für Violine und Orchester von Robert Schumann versammelt sind. Hinzu kommt, dass die Aufnahme des Violinkonzerts nach der soeben erschienenen kritischen Notenausgabe erfolgte. Die früher benutzte hatte hunderte von Fehlern. Auch das Cellokonzert in der Fassung für Violine von Schumann selber gehört nicht zu den Repertoirestandards, obwohl das Cellokonzert Schumanns zu den wichtigsten und schönsten des Genres zu zählen ist. Die Fantasie op. 131 schrieb Schumann sozusagen als Vorstudie zu dem Violinkonzert. Die drei Lieder in Bearbeitungen für Violine und Orchester stammen aus dem unmittelbaren Umkreis Schumanns, Joseph Joachim war der damals berühmteste Geiger, der Schumann auch beraten hatte beim Komponieren des Konzerts. Er bearbeitete das „Abendlied“ als eine Gedankmusik anlässlich von Schumanns 50. Geburtstag (den dieser ja nicht mehr erlebte). Ernst Rudorff war Schüler Clara Schumanns und eng mit der Musik Roberts vertraut.

Die junge Geigerin Lena Neudauer ist die Protagonistin dieser Aufnahme. 1984 in München geboren, begann Lena Neudauer im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel und gab bereits mit 10 Jahren ihr erstes Konzert mit Orchester. Im Jahr darauf kam Lena Neudauer in die Klasse von Helmut Zehetmair an das Mozarteum in Salzburg, um später bei Thomas Zehetmair und zuletzt bei Christoph Poppen zu studieren. Wertvolle Impulse erhielt sie von Felix Andrievsky, Ana Chumachenco, Midori Goto, Nobuko Imai und Seiji Ozawa.

Schon früh errang Lena Neudauer internationale Aufmerksamkeit: 1995 führte sie Vivaldis Vier Jahreszeiten mit den Münchner Philharmonikern in München sowie in Japan auf, 1999 erregte sie großes Aufsehen als sie den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg nicht nur gewann, sondern als vierfache Preisträgerin ausgezeichnet wurde (1. Preis, Mozart-Preis, Richard-Strauss-Preis für die beste Interpretation des Violinkonzertes von Richard Strauss und Publikumspreis).

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