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Roger Norrington conducts Berlioz

Produktionsjahr

CD 1: 02.–04.07.2003 Stuttgart, Liederhalle, Beethovensaal

CD 2 & 3: 26./27.09.2002 Stuttgart, Liederhalle, Beethovensaal

CD 4 & 5: 19.09.2003 Berlin, Konzerthaus

CD 6 & 7: 09.05.2003 Stuttgart, Liederhalle, Beethovensaal

Veröffentlichungs­jahr

2022

Komponist(en)

Hector Berlioz

Mitwirkende

Radio-Sinfonieorchester des SWR

Roger Norrington

SWR Vokalensemble

MDR Rundfunkchor Leipzig

Tracks

Les francs-juges
Symphonie fantastique
Die Kindheit Christi
Benvenuto Cellini (Weimarer Fassung)
Requiem

Während seiner dreizehn Jahre als Chefdirigent des ehemaligen Radio-Sinfonieorchesters des SWR (RSO), das 2006 mit dem Symphonieorchester aus Baden-Baden zum SWR Symphonieorchester verschmolz, hat Roger Norrington einen beachtlichen Teil des Kernrepertoires Berlioz’ aufgeführt und aufgenommen. Die hier vorliegende Box umfasst auf sieben CDs das Requiem, die Oper Benvenutto Cellini (konzertante Aufführung), das Oratorium L’Enfance du Christ, die Ouvertüre Les Francs-juges und, selbstverständlich, die Symphonie fantastique. Ob Mozart oder Haydn, Brahms oder Beethoven, Norrington hat versucht, dem Klangideal des jeweiligen Komponisten so nahe wie möglich zu kommen und hat Größe und Aufstellung des Orchesters, Tempi, Phrasierung und Artikulation und der bewusste Verzicht auf Vibrato entsprechend eingesetzt. Mit seinem künstlerischen Credo zählt er zu den bedeutendsten Vertretern und Experten der historisch informierten Aufführungspraxis.
Für Hector Berlioz galt es diverse Widerstände zu überwinden, bevor er seiner Berufung zur Musik folgen konnte. Sein Vater, ein angesehener Arzt in der südfranzösischen Provinz, mochte sich nicht so recht damit abfinden, dass sein Sohn das Medizinstudium an der Pariser Universität zugunsten einer musikalischen Ausbildung an den Nagel hängen wollte. An die Fortsetzung seiner finanziellen Unterstützung knüpfte er darum die Erwartung, dass Hector nun in Windeseile die musikalische Karriereleiter erklimmen müsse. Leider war dem Komponisten dieses Glück nicht beschieden. Berlioz’ Weg zum Erfolg erwies sich als mühsam, voller Rückschläge und Widrigkeiten. Auch sein persönliches Leben verlief stürmisch. Die Einzigartigkeit und der Wert seiner Musik sind inzwischen unumstritten, zu dieser Einsicht gelang die Nachwelt allerdings erst nach einem jahrzehntelangen Prozess.

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Hörprobe

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