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Cannonball Adderley Quintet: Liederhalle Stuttgart 1969

Produktionsjahr

1969

Veröffentlichungs­jahr

2019

Komponist(en)

Dizzy Gillespie

Joe Zawinul

Nat Adderley

Roebuck Staples

Mitwirkende

Cannonball Adderley Quintet

Tracks

Joe Zawinul: Rumpelstiltskin

Nat Adderley: Sweet Emma

Nat Adderley: Somewhere

Roebuck Staples: Why Am I Treated So Bad

Joe Zawinul: The Painted Desert

Nat Adderley: Oh Babe

Dizzy Gillespie: Blue And Boogie

Joe Zawinul: Walk Tall

Nat Adderley: Work Song

Als Nat und sein älterer Bruder Julian ‚Cannonball‘ Adderley Mitte der 1950e rJahre ein gemeinsames Quintett zu starten versuchten, interessierte sich kaum jemand für die Newcomer aus Florida. Im Rückblick war das gut so. Denn der Trompeter Nat landete auf diese Weise in Bands von Jay Jay Johnson oder auch George Shearing und verfeinerte dort seine Kunst des blues-bopping eleganten Ensemblespiels. Der Altsaxophonist Cannonball wiederum wurde bei Miles Davis gute vier Jahre lang das Gegenstück zum Tenoristen John Coltrane. Als sich die Brüder dann 1959 erneut zusammenfanden, waren beide gereift und bereit, eine der erfolgreichsten Jazzbands der Sechzigerjahre zu leiten. Im Unterschied zu experimentellen Kollegen, die zwar die Grenzen der Musik austesteten, aber mehr und mehr ihre Zuhörer verloren, schaffte es das Cannonball Adderley Quintett mit Hits wie „This Here“, „WorkSong“, „Jive Samba“ und vor allem „Mercy, Mercy, Mercy“ ein großes Publikum zu erreichen. Kein Wunder also, dass dem Cannonball Adderley Quintett in der Stuttgarter Liederhalle der Applaus entgegenbrandete. Vervollständigt durch den Bassisten Victor Gaskin und den Schlagzeuger Roy McCurdy hatten sie genau das passende Repertoire im Gepäck.

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