Bowen / Walton: Bratschenkonzerte
2024
Oktober 2024
York Bowen
William Walton
Diyang Mei (viola)
Deutsche Radio Philharmonie
Brett Dean (dir)
YORK BOWEN (1884–1961): Konzert für Bratsche und Orchester, in c-Moll, op. 25 (1907)
1 I Allegro assai
2 II Andante cantabile
3 III Allegro scherzando
WILLIAM WALTON (1902–1983): Konzert für Bratsche und Orchester in a-Moll (1929)
4 I Andante comodo
5 II Vivo con molto preciso
6 III Allegro moderato
William Walton und Edwin York Bowen gehören zu den Tonsetzern, welche kaum einen bleibenden internationalen Durchbruch schaffen konnten. Auch der Bratsche kommt eine ähnliche Rolle zu. Ihre Qualitäten wurden von vielen Komponisten schlichtweg ignoriert, das solistische und konzertante Repertoire für dieses Instrument ist entsprechend schmal. Dem seinerzeit berühmten englischen Bratschist Lionel Tertis ist zu verdanken, dass Bowen und Walton die auf diesem Album zu hörenden Konzerte geschrieben haben. Das Ergebnis ist eine Bereicherung nicht nur für das Bratschen-Repertoire, sondern auch für alle Liebhaber der klassischen Musik.
Der Bratschist Diyang Mei, erster Solo-Bratscher der Berliner Philharmoniker, hat seit seinem fulminanten Erfolg 2018 beim begehrten Internationalen ARD-Musikwettbewerb seine internationale Karriere steil vorangetrieben. Als Solist trat er bereits mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem SWR Symphonieorchester Stuttgart, dem Münchner Kammerorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Scottish Chamber Orchestra, den Münchner Symphonikern, der Deutschen Radio Philharmonie sowie bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Schwetzinger SWR Festspielen, beim Schwarzwald Musikfestival und beim Mozartfest in Würzburg auf.
Als Dirigent steht ihm kein anderer als Brett Dean zur Seite, der als Bratschist, Komponist und Dirigent internationales Renommee genießt.